der juni war warm. der mai war schon warm, aber der juni war wärmer. und nein, das lag nicht an der im bundestag beschlossenen “ehe für alle”. prinzipiell mag ich wärme ja, aber wenn man in einem niedrigenergiehaus mit süd-südost ausrichtung wohnt, kann das auch zur qual werden. zumindest wenn die wärme einmal im haus ist. da erinnert man sich plötzlich wieder, warum man in der planung die – zwischenzeitlich vermisste – zweite terrassentür gestrichen hat.

wenn draußen also eh fast genau so warm ist wie drinnen, kann man sich auch direkt an die weitere gartenplanung machen. da gab es noch einiges zu tun und glücklicherweise bin ich nachfahre einer stolzen landwirts-dynastie. sollte also kein problem darstellen. sollte… naja hat trotzdem geklappt – unkraut wächst zumindest schon. was aber total gut ist: ein paar nachmittage gartenarbeit und du bekommst einen schönen knusprigen brathähnchen-teint. man muss sich nur damit abfinden im kölner hauptbahnhof öfters kontrolliert zu werden.

als neo-dörfler hat man es aber grundsätzlich gar nicht so leicht. lebte ich in hürth trotz zweifelhafter berühmtheit noch weitestgehend inkognito, sieht die situation auf dem land doch etwas anders aus. die spießer-fassade ist noch löchrig und es müssen opfer gebracht werden. flucht nach vorne also, mitten ins herz der mertener bussi-bussi gesellschaft (ich glaube ich war das erste mal in meinem leben auf einem pfarrfest). immerhin ist das mit der wilden ehe bald vorbei. nächsten monat schreibe ich euch dann von unterhalb der haube.

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